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Wie funktioniert das?

In der Gruppe baut das Kind Vertrauen zum Pferd und zu den anderen Kindern auf. Im Laufe der Zeit werden die Kinder selbstsicherer und mutiger, lernen aber auch, Risiken einzuschätzen.

Kinder lernen ihr eigenes Verhalten und dessen Wirkung auf die Umwelt besser wahrzunehmen, da Pferde auf das Verhalten einer Person eindeutig reagieren. Dadurch lernen Kinder, sich auch nonverbal klar auszudrücken. Nur so ist es möglich, dem großen Tier ein deutlicher „Chef“ zu sein und es dazu zu bewegen, genau das zu tun, was man von ihm möchte.

Beim Reiten und freien Sitzen auf dem Pferd wird das Nervensystem aktiviert und der Gleichgewichtssinn geschult. Verschiedene turnerische Übungen auf dem Pferd fördern Geschicklichkeit und Balance. Die Bewegungen des Pferdes tragen beim Reiter zur Regulierung des Muskeltonus bei.

Insgesamt wirkt sich der Kontakt mit dem Pferd und seinem Umfeld positiv auf die Selbstsicherheit und den gesamten motorischen Bereich hinsichtlich Kraft, Ausdauer, Körperspannung, Rechts-Links-Seitigkeit, Schnelligkeit und der Verbindung von Wahrnehmung und motorischem Handeln aus.

Am Anfang steht die Kontaktaufnahme zum Pferd, das Kennenlernen und Vertrautwerden. Nach der gemeinsamen Vorbereitung des Pferdes werden wir anfangs häufiger an der Longe reiten. Mit zunehmender Sicherheit werden die Kinder sich gegenseitig auf dem Pferd führen, selbstständig reiten, Spiele mit dem Pferd machen und geführte Ausritte unternehmen. Auch die Theorie rund ums Pferd und das Kennenlernen der Ausrüstungsgegenstände sind ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Eine Reiteinheit dauert ca. 90 Minuten inklusive Vorbereitung und Versorgung des Partners Pferd.

Immer samstags um 11 Uhr findet die offene Reitgruppe statt. Treffpunkt ist der Offenstall am Jagdhaus Oberhirzberg in Hellenhahn-Schellenberg.

Meine Tiere und ich arbeiten ganzjährig draußen in der freien Natur in Wald und Wiese, auf unserem Round Pen oder auf dem Wiesenreitplatz. Leichter Nieselregen oder ein bewölkter Himmel sind weder für meine Offenstallpferde noch für mich ein Grund, auf das Reiten zu verzichten. Wenn allerdings auch wetterfeste Kleidung nicht mehr ausreicht, weil es Bindfäden regnet, der Boden eisglatt ist oder uns ein Schneesturm um die Ohren pfeift, findet kein Reitunterricht statt. In diesem Fall sage ich rechtzeitig telefonisch Bescheid.

Spezielle Reitbekleidung ist nicht notwendig! Die Kleidung sollte bequem genug sein, um damit auch einmal auf dem Pferd turnen zu können. Ihr Kind sollte dem Wetter angemessene Kleidung tragen. Geschlossene Schuhe sind sehr wichtig für die Arbeit am Pferd und die Führübungen. Ein Reithelm muss bei Ausritten und selbstständigem Reiten getragen werden. Einige Reithelme habe ich hier und kann diese zur Verfügung stellen.

Gerne biete ich Ihnen auch eine Einzelförderung Ihres Kindes an. Diese dauert nach Absprache 30, 45 oder 60 Minuten. Im Vordergrund stehen dabei vor allem Übungen auf dem Pferd an der Longe oder am Langzügel. Diese individuelle Förderung wird nach Rücksprache mit den Eltern und ggf. dem Kinderarzt aufgebaut. Je nach Förderschwerpunkt Ihres Kindes bietet es sich an, mit Einzelförderung zu beginnen und später in die Gruppe zu wechseln. Termine legen wir gemeinsam nach Absprache fest.

Wichtig ist, dass es keine ärztlichen Einwände gegen die Teilnahme Ihres Kindes am Reitunterricht gibt.
Klare Ausschlussgründe sind z.B. vorliegende Epilepsie oder eine Pferdeallergie.